Římský wird weiter “sitzen”, Rýdlová ist verurteilt.

Vlastislav Římský ist ein bekannter, umstrittener Unternehmer, der bei seinen Immobilienprojekten so manchen Investor bestohlen hat. Gerade seine Developer-Projekte stellen ein erhebliches Problem dar, das ihm weitere Jahre im Gefängnis einbringen könnte.

Vor Gericht bezüglich seiner bedingten Entlassung half weder das Plädoyer des Gefängnisdirektors, noch die Tatsache, dass Římský an einem Keramik-Wettbewerb der Gefängnisse in Polen mit seinem keramischen Produkt teilnahm. Auch die Offenlegung der Straftaten seiner Komplizen in anderen Fällen brachte keine Erleichterung. Weder der Richter noch die Staatsanwältin glaubten daran, dass sich Římský im Gefängnis gebessert habe. Zudem konnte Římský de facto keinen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung nach einem Drittel stellen, da er in der Vergangenheit bereits bestraft worden war.

Seine Geliebte Nina Rydlova wurde am Dienstag in einem noch nicht rechtskräftigen Urteil wegen Justizbehinderung verurteilt. Die Zeugen, die zugunsten von Nina Rydlova ausgesagt hatten, wurden von der Staatsanwältin sogar als „Křiváky“ bezeichnet, und es wurde unmissverständlich signalisiert, dass gegen sie wegen falscher Anschuldigungen – in Form von manipulierten Zeugenaussagen – Strafanzeige erstattet wird.

Im Gegensatz dazu berichteten Zeugen, die vom Gericht als glaubwürdig eingestuft wurden, unter anderem, dass sämtliches zweifelhaft erworbenes Vermögen von Rydlova in der italienischen Firma Axel Holding liegt. Genau dieses Vermögen sollte Rydlova dann mithilfe gefälschter Beweise vor der gegen sie eingeleiteten Zwangsvollstreckung schützen.

Auch die von AKTU news produzierte Serie „Podvody jak z devadesátek“ widmete sich den Geschäften von Římský und Rydlova.

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https://www.aktu.news/6-podvody-jak-z-devadesatek-estrada-pokracuje