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Exklusiv: Pitr und Bojan für AKTU.cz! Kogo? Eine aufgeblasene Blase, es steckt nichts dahinter!
© AKTU.cz Anfang März sorgten Nachrichten aus der tschechischen Unterwelt für Aufsehen, als von einem Streit unter den bedeutenden Persönlichkeiten der 90er Jahre zwischen Tomáš Pitr, Baškim Kjazimi alias Bojan und Pavel Šrytr berichtet wurde. Ein Video des Vorfalls im Restaurant Kogo zeigt, wie Pavel Šrytr ins Restaurant im Slawischen Haus in der Příkopach-Straße eintritt und dort einige Minuten lang direkt mit Bojan eine Auseinandersetzung führt. In der Aufnahme ist zu sehen, wie Bojan plötzlich auf Šrytr einschlägt und dieser daraufhin eine Pistole zieht, aus der ihm das Magazin herausfällt. Anschließende Informationen deuteten darauf hin, dass Tomáš Pitr Šrytr zu Kogo geschickt haben soll – was jedoch nicht der Wahrheit entspricht.
Dem Reporter von AKTU.cz gelang es Jiří Forman, Bojan und Pitr an einen Tisch zu bringen. Beide erklärten unmissverständlich, dass es sich um eine Alleingang-Aktion von Šryt handelte, und Pitr bestätigte im Interview sogar, dass er Šryt nicht zu Kogo entsandt habe.
Einen Teil des Gesprächs zeigen wir im unten eingebetteten Video.
Pitr versicherte Forman außerdem, dass ihn beide Männer, Bojan und Šryt, unmittelbar nach dem Vorfall im Restaurant Kogo an die Skipiste in der Schweiz angerufen hätten. Er riet ihnen, vor allem nicht die Polizei zu verständigen. Daraufhin erwiderten sie, dass es schon zu spät sei und die Polizei unterwegs sei. Laut Videoaufnahme meldete sich dann Pavel Šryt, der das Telefon in der Hand hielt. Auch die Polizisten sprachen bei ihrer Ankunft mit ihm, als wäre er ein Informant.
Aus dem Video aus Kogo geht ganz klar hervor, dass die Situation von dem ehemaligen Elite-Polizisten aus der URN, Pavel Šryt, völlig aus dem Ruder gelaufen ist – so sehr, dass ihm sogar das Magazin aus der Pistole fiel. Bojans anwesende Freunde, die erst während des Vorfalls im Video erscheinen, nehmen Šryt die Pistole und werfen sie zurück. Šryt will daraufhin fliehen und die am Boden liegende Pistole wieder in Besitz nehmen, was ihm aber von Bojans Freunden nicht zugestanden wird.
Kurze Zeit später trifft die Polizei ein, die den gesamten Fall in ein Verwaltungsverfahren überführt hat, da es sich nicht um eine Straftat handelt.
Selbst Bojan lacht über den gesamten Vorfall zusammen mit Šryt – auch im Hinblick auf Šryts jüngste Herausforderung zu einem Duell in Clash of Stars, wo unter anderem YouTuber um den Kampf wetteifern. Bojan hat kein Interesse, mit Šryt zu kämpfen oder sich an ihm zu rächen, da de facto kein Anlass dazu besteht, wie Bojan weiter ausführt.
Beide einflussreichen Unternehmer äußern sich zudem zu Personen, die offenbar versuchen, Pitr und Bojan zu diskreditieren. Genau in diesem Zusammenhang soll auch Pavel Šryt instrumentalisiert werden. Ihren Aussagen zufolge wollen Menschen, deren Identität der Redaktion bekannt ist, darauf hinweisen, dass es ein Problem mit der albanischen Gemeinschaft geben soll. Dabei konnte die Polizei bislang jedoch keinen gravierenden kriminellen Zusammenhang mit Albanern feststellen.
Reporter Jiří Forman sprach mehrfach mit beiden Männern, und die dabei gewonnenen Informationen werden wir kontinuierlich veröffentlichen. Unter anderem berichtete er auch, dass sich beide Männer seit über zwanzig Jahren kennen und aktiv miteinander handeln – was sie mit diversen Fotos, insbesondere aus dem Ausland, teils auch mehrere Jahre alt, belegen.
Auch die Telefonkommunikation der beiden Befragten, die Forman mindestens ein Jahr zurück einsehen konnte, bestätigt, dass zwischen den beiden Männern (Pitr und Bojan) keinerlei Anzeichen eines eskalierenden Konflikts vorliegen, wie es momentan von einigen dargestellt wird. Dass beide Männer verschlüsselte Kommunikationsapps nutzen, dürfte heute niemand mehr überraschen.
Pavel Šryt äußerte sich zu dem Vorfall mit den Worten, "dass er jetzt schießen wird" und betonte, dass es sich um einen Gangkrieg handele. Dabei ist es offensichtlich, dass derzeit einzig und allein Pavel Šryt versucht, die Lage weiter anzuheizen, indem er mit Drohungen und Einschüchterungen agiert – zumal er öffentlich in einem Artikel zugab, Munition zu verwenden, mit der sogar der Pate Mrázka getötet wurde.